Gold kaufen ? Gründe für einen Kauf trotz fehlender Zinsen beim Edelmetall

Gold als langfristiger Vermögensschutz – deshalb jetzt Gold kaufen

Goldbesitzer gerade in Europa  sind im Moment mit der Entwicklung des Goldpreises im laufenden Jahr nicht ganz zufrieden. Trotz Krisen, Krieg und vielen Zukunftsängsten hat sich der Goldpreis in den letzten Jahren nicht sonderlich gut entwickelt und viele Anleger fragen sich, ob man trotzdem jetzt Gold kaufen sollte.

Eines sollte allen Anlegern klar ein: Der Goldpreis (und noch stärker der Silberpreis) wird massiv manipuliert – was den Notenbanken und anderen Playern nicht ins Konzept passt, darf für den “kleinen Anleger” nicht interessant sein.
Wenn man Fiat-Geld produziert, das nur durch den Glauben daran einen Wert hat, ist man natürlich nicht sonderlich daran interessiert, wenn Bürger in ein reelles Geld investieren und Gold kaufen.

Gold als Münzen oder Barren
Gold als Münzen oder Barren: In Krisenzeiten die beste Entscheidung

Bei einem langfristigem Anlagehorizont spricht aber alles für den Besitz von Goldmünzen und Goldbarren.

Einige Argumente, warum man auch jetzt Gold kaufen kann und sollte:

1. Gold ist zum Kaufkrafterhalt bestens geeignet

Verglichen mit ungedeckten Währungen (Fiatgeld), eignet sich das gelbe Edelmetall eindeutig besser zum langfristigen Kaufkrafterhalt.

2. Gold ist attraktiv als Krisenschutz dank negativer Korrelationen

Gold als  traditioneller Krisenschutz weist gegenüber anderen Anlageklassen eine negative Korrelation aus.
Z.B. seine Wechselwirkung zum Dollar: Steigt (fällt) die US-Währung, dann geht es mit dem Goldpreis häufig bergab (bergauf).
Ähnlich verhält es sich mit der Wechselwirkung zu den internationalen Aktienmärkte, wenn diese starke Verluste verzeichnen. Dann schichten nämlich viele Investoren von Aktien in Gold um. Auch mit den Zinsen korreliert der Goldpreis negativ – derzeit  allerdings schlecht für den kurzfristigen Goldpreis – Gold wirft keine Zinsen ab.

3. Gold ist rel. stabil und macht Geldanlagen sicherer

Eine relativ niedrige Kursschwankungsintensität (Volatilität) sowie der mit einem Goldinvestment verbundene Diversifikationseffekt fungieren innerhalb eines Wertpapier-Portfolios wie ein Stabilitätsanker. Deshalb sollten Privatanleger ihrem Investment als Vermögensschutz einen bestimmten Gold bzw. Edelmetallanteil  beimischen. Meist wird ein Anzeil zwischen zehn und 20 Prozent empfohlen.

4. Die Historie von Gold ist einmalig

Gold überzeugt seit Jahrtausenden als bewährtes Mittel zum Kaufkrafterhalt.

Keine Währung kann das von sich behaupten – besonders nicht das Papiergeld. Gold wurde schon 600 Jahre vor Christus als Tausch- und Zahlungsmittel genutzt.

5. Gold ist selten und kann nicht inflationär vermehrt werden

Gold wird von den meisten Menschen zwar in erster Linie als Krisenwährung angesehen, kommt aber auch in diversen Branchen zum Einsatz. (noch viel stärker Silber).
Im Gegensatz zu herkömmlichem Geld, das Notenbanken aus dem „Nichts“ schaffen und in unbegrenzter Form vermehren können, erfordert die Förderung von Gold viel Kapital, Energie und Arbeit.

6. Gold hat kein Totalverlustrisiko und ist nicht von Zahlungsversprechen abhängig

Physisches Gold in Form von Barren oder Münzen hat im Gegensatz zu Aktien, Anleihen oder Papiergeld noch nie einen Totalverlust erlitten. Sein Wert ist nicht vom Zahlungsversprechen eines Dritten oder einer Zentralbank abhängig. Vor allem diese Eigenschaft macht Gold seit Menschengedenken so wertvoll.

7. Gold ist einfach zu verstehen, fair und transparent

Das Prinzip eines Goldkaufs ist einfach: Man tauscht eine bestimmte Geldsumme in eine bestimmte Menge an Gold.

8. Gold ist auch heute noch modern und online handelbar

Edelmetalle lassen sich heute ähnlich komfortabel im Internet handeln wie börsennotierte Wertpapiere. 
Aufpassen muss man nur, dass man einen seriösen Goldhändler erwischt  – wenn das Angebot zu gut ist um wahr zu sein, ist es meist auch nicht wahr.

9. Gold als Altersvorsorge, z.B. im Rahmen eines Goldsparplans

Die Bundesbürger vertrauen heute immer noch auf Bargeld & Einlagen (40,7 Prozent) und Versicherungs-, Alterssicherungs- und Standardgarantiesysteme (34,9 Prozent) (Stand: Juni 2022). Insbesondere im Falle einer Währungskrise könnte sich das als verhängnisvolles  Klumpenrisiken erweisen. Gold hat jede Währungsreform und jeden Krieg als Wertspeicher überstanden – im Gegensatz zu bisher fast 600 Papiergeldsystemen in der Geschichte der Menschheit.

Der systematische Tausch von Geld in Gold mit einem Goldsparplan könnte ein Mittel sein, um das Risiko zu mindern.

10: Gold als physische Weltleitwährung

Wer Goldmünzen oder Goldbarren besitzt, kann diese nahezu auf der ganzen Welt in Geld eintauschen. Goldmünzen wie z.B. der Krügerrand sind leicht zu transportieren und eignen sich daher besonders gut als globale Geldalternative.

11. Gold als unvergängliche ewige Währung

Gold ist haltbar: Es schmilzt erst ab einer Temperatur von 1.064,18 Grad Celsius. Und in Luft löst es sich sogar erst ab 2.970 Grad auf. Dies kann man von anderen Anlageklassen nicht gerade behaupten und selbst Sachwerte wie Immobilien, Antiquitäten, Oldtimer, Kunst sind nicht unvergänglich.
Dank dieser Eigenschaft eignet sich Gold besonders gut zum Werterhalt auch über Generationen hinweg.

12. Mit Gold sind steuerfreie Kursgewinne möglich

Kapitalanlagegold in Form von Barren oder Münzen gehört zu den wenigen Investmentkategorien, in denen das Realisieren steuerfreier Kursgewinne (noch) möglich ist. Bei einer Haltedauer von mehr als zwölf Monaten sind realisierte Gewinne steuerfrei. Bei kürzeren Haltezeiträumen fällt  der persönliche Steuersatz an.

13. Goldreserven der Notenbanken

Der World Gold Council taxiert die Goldreserven von insgesamt 100 internationalen Zentralbanken auf mehr als 35.000 Tonnen.
Dabei gibt es zwei Lager: Die eine Gruppe stockt ihre Goldbestände regelmäßig auf, während die andere an ihren hohen Goldreserven festhält. Da ein großer Teil dieser Marktakteure das gelbe Edelmetall kauft oder zumindest als haltenswert einstuft, sollten Privatanleger ebenfalls eine angemessene Goldquote anstreben. Wenn erfahrene und ausgewiesene Geldexperten dem Krisenschutz Gold vertrauen, sollte der „Normalbürger“ dies ebenfalls tun.

14: Wachsende Weltbevölkerung

Die Weltbevölkerung beläuft sich aktuell auf ungefähr acht Milliarden Menschen – Tendenz steigend. Gerade in bevölkerungsreichen Ländern wie China und Indien hat Gold eine hohen Stellenwert. Selbst wenn die Attraktivität von Gold gleich bleiben würde, dürfte die Schar der potenziellen Käufer steigen und damit eine steigende Nachfrage auslösen. Gold als altbewährte Krisenwährung wird auch in Zukunft eine wichtige Alternative zu ungedeckten Fiat-Währungen bleiben.

Quelle: proaurum.de, verändert

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