Strom und Gas günstiger beziehen durch Preisvergleich

Strom und Gas günstiger geht: Neuverträge sind inzwischen wieder deutlich günstiger zu haben als der Staat mit den Preisbremsen garantiert. Wer einen teuren Vertrag hat, sollte jetzt vergleichen. Vor allem Kunden mit Grundversorger-Verträgen können ordentlich sparen.

Bei der Schnäppchenjagd durch die Vergleichsportale lässt sich der jährliche Gaspreis z.T. halbieren und auch die Stromrechnung kann bis zu 40 Prozent günstiger werden. Die Gas- und Strompreise sind inzwischen deutlich gefallen, Neuverträge so günstig wie seit Ende 2021 nicht mehr.
Durch einen Anbieterwechsel sind jedenfalls deutliche Ersparnisse machbar und Strom und Gas günstiger zu beziehen. Vor allem Kunden, die in der örtlichen Grundversorgung stecken, können ihre Rechnung massiv drücken.
Aber Achtung: Lassen Sie sich nicht nur vom Preis beeindrucken, sondern checken Sie auch die Bewertungen der Anbieter ausserhalb der Vergleichsportale. Eine gute Quelle ist hier Trustpilot, um Meinungen von Kunden unabhängig zu erhalten.

Strom und Gas günstiger: Wer kann profitieren?

Die Großhandelspreise bei Strom und Gas sind zuletzt stark nach unten gerutscht. „Wechseln kann sich lohnen“, sagen Energieexperten der Verbraucherzentralen. Besonders profitieren können alle, die in der örtlichen Grundversorgung stecken. Die normalerweise kostspielige Variante war zu Jahresbeginn 2023 bei Höchstpreisen auf dem Markt oft die bessere Option; inzwischen ist sie es nicht mehr. Viel sparen können auch Kunden, die in teuren Sonderverträgen stecken, die bald auslaufen oder die gerade eine Erhöhung bekamen.

Wie viel lässt sich beim Strom sparen?

Beim Stromanbieter-Wechseln einen Tarif deutlich unterhalb der Preisbremse von 40 Cent pro kWh an Land zu ziehen, ist kein Problem – während gut 60 Prozent der Grundversorger oft noch deutlich darüber liegen, wie eine Untersuchung von Check24 ergab.
Übrigens: Wer einen Stromer in der Garage stehen hat, kann mit dem E-Auto zusätzlich sparen durch die THG-Prämie.

Wie ist die Lage bei Gas?

Rechnungen lassen sich hier bestenfalls sogar mehr als halbieren. Neuverträge gibt es deutlich unterhalb der Gaspreisbremse von 12 Cent pro kWh. Wer noch in der teuren örtlichen Grundversorgung steckt, spart bei einem Umstieg am meisten. Im Schnitt von 100 getesteten Städten sind gut 40 Prozent Einsparung drin.

Wie kommt man aus dem Vertrag?

Wer in der Grundversorgung ist, kann nahezu sofort profitieren. Sobald ein besserer Tarif gefunden ist, kann man aus dem Vertrag aussteigen. Die Kündigungsfrist beträgt nur zwei Wochen. Wer in einem Sondertarif steckt, der noch eine Weile läuft, muss sich bis zum Laufzeitende gedulden. Bei Preiserhöhungen haben Kunden ein Sonderkündigungsrecht.

Stromanbieter vergleichen:

 

Gasanbieter vergleichen:

 


Geld verdienen mit dem E-Auto und der Wallbox?

Neben der Förderung des E-Autos bei der Anschaffung gibt es noch eine andere Möglichkeit, jährlich ein paar EUR dazu zu verdienen

Ein E-Auto kostet meist richtig viel Geld und die Förderung wurde in 2023 auch drastisch zusammengestrichen.

Die Förderung bei der Anschaffung beträgt 2023 abhängig vom Nettolistenpreis (Achtung, Gewerbetreibende gehen leer aus, gilt nur für Privatkäufe):

  • bei einem Nettolistenpreis bis 40.000 EUR: Förderung 6750 EUR (Umweltbonus incl. Innovationsprämie 4500 EUR, Herstelleranteil 2250 EUR)
  • bei einem Nettolistenpreis von 40.000 bis 65.000 EUR: Förderung 4500 EUR (Umweltbonus incl. Innovationsprämie 3000 EUR, Herstelleranteil 1500 EUR)

Dabei gibt es nicht wirklich viele E-Autos (zumindest nicht die bekannter Marken), die unter 40.000 EUR zu bekommen sind.
Interessant z.B. der Dacia Spring electric für eher hartgesottene Stadtfahrer, das günstigste E-Auto im Moment. Infos dazu unter efahrer.com

Wie kann man Geld verdienen mit dem E-Auto und der Wallbox?

Das Zauberwort dazu heißt THG-Quote (Treibhausgas-Minderungs-Quote).
Da das E-Auto kein Treibhausgas ausstößt, kann man die Quote an Unternehmen verkaufen, die damit den Ausstoß von Klimagasen kompensieren können.
Dadurch gibt es für E-Autos (auch für S-Pedelecs) und unter bestimmten Umständen auch für die Wallbox eine Einnahme – Thema `Geld verdienen mit dem E-Auto´.

Der Verkauf der Quoten läuft über verschiedene Anbieter (=Zwischenhändler), die die Quoten bündeln und dann an die Ankäufer (=Firmen, die CO2 Emissionen kompensieren müssen) weitergeben. Die Einnahmen werden dann (meist nach Abzug einer Prämie) an die E-Autobesitzer weitergegeben.
Für die Wallbox bekommt ihr eine Quote, wenn sie öffentlich angemeldet ist, einen öffentlichen Parkplatz bereitstellt und der Ladesäulenverordnung enspricht.

 

Der Wert der Quote schwankt allerdings täglich, je nach Angebot- und Nachfrage. Es gibt allerdings Anbieter, die einen Fixpreis zahlen, andere geben den Wert weiter, den sie am Markt erzielen (das kann mehr oder weniger als der Fixpreis sein)
Im Allgemeinen liegt der Wert der Quote (einmal jährlich zu beantragen) zwischen 250-350 EUR/Jahr
Eine gute Zusammenfassung dazu und Empfehlungen für Anbieter bekommt ihr hier: schnäppchenfuchs.com

 

Urlaub trotz Inflation und Preissteigerungen?

Wie kommt man noch einigermaßen günstig in den Urlaub?

Urlaub trotz Inflation, trotz steigenden Energiekosten, steigenden Spritpreisen, steigenden Mietwagenpreisen, steigenden Lebensmittelkosten: Man kann es nicht mehr hören und auch nicht mehr glauben, welche Preise gerade aufgerufen werden.
Deshalb überlegen viele Menschen, die jetzt gerne mal wieder in Urlaub fahren möchten und vielleicht einen Badeurlaub im Süden oder an der Nordsee oder Ostsee verbringen möchten, ob das finanziell überhaupt noch drin ist.

Es gibt einige Möglichkeiten, günstiger in die Ferien zu kommen – Urlaub trotz Inflation ist machbar.

Wer in Bezug auf das Ferienziel, das Hotel oder das Zimmer nicht flexibel ist, kann allerdings Probleme bekommen, einigermaßen günstig zu verreisen. Frühbucherrabatte sind zwar auch im Frühjahr noch zu haben, vor allem für den Spätsommer und Herbst, man sollte eine solche Buchung dann aber mit einem Flextarif absichern.

Flextarif heißt: Der Urlaubsanbieter gewährleistet das Recht auf Umbuchen oder Stornieren bis kurz vor Reiseantritt, und zwar je nach Anbieter ohne Angabe von Gründen, kostenlos oder gegen Aufpreis.

Für Familien mit Kindern ist es meist am besten, früh zu buchen und einen solchen Flex-Tarif zu nutzen. Empfehlenswert auch die Frage nach einem Kinderfestpreis.

Wer flexibel ist oder individuell reist, kann auf Last-Minute-Angebote spekulieren – allerdings sollte man dann bezüglich Termin, Reiseziel und Unterkunft offen sein.

Flugpreise nach Spanien oder Italien sind je nach Saison und Anbieter noch sehr günstig – das kann sich aber mit den rasant steigenden Energiepreisen sehr schnell ändern. Wir sind z.B. für 25 EUR pro Nase nach Rom geflogen – allerding kostete jeder Koffer 60 EUR extra.

Preise für Mietwagen explodieren gerade in der Hauptsaison und z.T. bekommt man dann gar keinen mehr, zumindest an beliebten Reiseterminen. Deshalb heißt es hier: Früh buchen lohnt sich.

Sparpotential gibt es auch, wenn man die Preisbestandteile der Angebote genau checkt: Größe, Ausstattung, Aussicht beim Zimmer, Verpflegung, Abflughafen, Transfers − und die detaillierten Bedingungen des Flexpreises. Check24 ermittelte Anfang des Jahres bis zu 9% Preisdifferenz bei identischem Abflugort, gleichem Hotel, identischer Zimmerkategorie und Verpflegung und gleicher Reisezeit.

Bei Portalen mit Suchfunktion gibt es z.T. die Filterfunktion “Hinreise” und die Auswahl “günstigster Monat”. Hier werden dann die günstigsten Reisezeiten angezeigt.

Welche weiteren Sparmöglichkeiten für den Urlaub gibt es?

  • Der Abflug-Flughafen sollte in einem Bundesland liegen, das in dem betreffenden Zeitraum keine Ferien hat
  • Die Wahl von Abflugzeiten:  in der Nacht oder frühmorgens können die Flugkosten bis zu 25 Prozent günstiger sein
  • Pauschalreisen mit weniger oder mehr Urlaubstagen als die exakten zwei Wochen können sich ebenfalls lohnen
  • Bei Nicht-All inclusive-Reisen:  Wie ist die Kaufkraft im Zielland im Vergleich zum Heimatland?
    Am Mittelmeer ist die Türkei und Albanien derzeit am günstigsten, am Schwarzen Meer Bulgarien und an der Adria  Kroatien. In Griechenland oder die polnischen Ostseeküste ist der Euro ebenfalls oft deutlich mehr wert als bei uns. Albanien liegt z.Zt. sogar bei einem Wert von 1 zu 2, d.h. gerechnet in Landeswährung ist ein EUR bei uns dort 2 EUR wert. Die skandinavischen Länder und Irland sind generell nichts für Sparfüchse. Bei Fernreisen ist der Euro in Mexiko und Costa Rica am meisten wert. Erschwingliche Sommerferien für Familien gibt es auf Sardinien, Mallorca und Madeira, am besten allerdings ausserhalb der Ferienzeit und vor allem, kurz bevor die Tourismus-Saison zu Ende geht oder beginnt.
 

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